Der Unternehmensgründer Otello Salani sieht das Licht der Welt am 1. Janaur 1924 in Montignoso (MS) in der Provinz Versilia, Italien. Die Leidenschaft für den Rudersport erwacht in ihm im zarten Alter von 13 Jahren, nachdem die Familie nach Limite am Arno in die Toscana gezogen ist. Limite ist zu dieser Zeit weithin bekannt für den Bau von Holzruderbooten aller Art.
3 Jahre lang arbeitet Otello bei der Werft Canitere Arno und anschliessend in der Werft Cantiere Picchiotti in Viareggio. Otello entwickelt dabei eine besondere Leidenschaft für die Bearbeitung von Holz. Nach Rückkehr in die Toscana stellt er Fischerboote aus Holz in Porto Santo Stefano her, anschliessend in Donoratico an der Westküste der Toscana bei Orbetello.
Graf Gaddo della Gherardesca hatte dort begonnen, Ruderboote aus spanischem Zedernholz herzustellen. Otello folgte dem Ruf des Grafen und war Teil des Produktionsteams, das Boote für den Rudersport in aller Welt herstellte. Bald schon machte sich Otello mit den erworbenen Kenntnissen selbständig.
1950 kehrte er nach Limite am Arno zurück, von dort stammte die Familie seiner Braut. Mit seinem Schwiegervater zusammen produzierte er in Limite die ersten Einer, aber auch Kanus, Gig-Ruderboote, Doppel-Kajaks, vor allem für die Rudervereine in Limite und in Florenz, den prestigeträchtigen Ruderverein Canottieri Firenze.
1950 kehrte er nach Limite am Arno zurück, von dort stammte die Familie seiner Braut. Mit seinem Schwiegervater zusammen produzierte er in Limite die ersten Einer, aber auch Kanus, Gig-Ruderboote, Doppel-Kajaks, vor allem für die Rudervereine in Limite und in Florenz, den prestigeträchtigen Ruderverein Canottieri Firenze.
Intensive und arbeitsreiche 15 Jahre lang produziert SALANI Motorboote von 4 bis 17 m Länge nach dem Vorbild der legendären RIVA-Boote, zum Teil als Kajütboote und auch für den Personentransport. Eines dieser Boote, genannt DEA und 17,5 m lang verrichtet noch heute seinen Dienst in Sardinien. Alle schlanken Holzboote dieser Baureihe werden mit Namen von Planeten versehen. Otello erhält die Prämierung “Ritter der Arbeit”.
In Bereich der Meeresboote ist der Wettbewerb noch härter als bei den Ruderbooten, inzwischen ist das Fast-Monopol des Grafen jedoch gefallen , neue Hersteller und Konkurrenten drängen auf den Markt. Noch drägnen sich die Bootshersteller in Limite am Arno. Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts jedoch flaut der Boom ab, Otello entschließt sich, nur noch den Bau von Ruderbooten zu betreiben.
1970 eröffnet Otello in der Werft eine spezielle Abteilung, die sich der Verarbeitung von Fiberglas widmet und die ersten Kunststoffboote entstehen aus dieser Initiative. Einer und Zweier, sowohl für Wettkampf als auch die Ausbildung entstehen, auch K1 und K2 genannt, die gelb lackiert wurden als Ruderboote von EMPACHER noch nicht existierten. Eine neue Epoche begann mit diesem Schritt für die Bootswerft SALANI.
Die Zukunft schien 100% Kunststoffboote zu versprechen, doch wurden bei SALANI immer wieder Holzruderboote nachgefragt. Otello verstärkt die Kapazitäten in der Kunststoffverarbeitung und stellt vor allem spezialisierte Facharbeiter für diesen Bereich ein. Mitte der 80er Jahre wird der Zenit der Holzboot-Produktion erreicht, die Werft produziert alles : Zubehöre, Stemmbretter, Ausleger und auch Riemen und Skulls für den Rudersport.
Leonardo, der Sohn Otello’s , beginnt 1976 in Vollzeit in der Werft zu arbeiten. Seinen Wehrdienst kann er – dank seiner athletischen Meriten – bei der Marina Militare in Sabaudia rudernd absolvieren. Nach Rückkehr nach Limite rudert Leonardo weiter für seinen Ruderverein in Limite, die Canottiere Limite und erringt im Leichtgewichts-Achter Italiens 1982 mit seiner Mannschaft den Weltmeisterschafts-Titel. Zeit für das Training bleibt nur am Ende eines langen Arbeitstages, da Leonardo in Vollzeit in der Werft arbeitet. Die Ruderer dieser Zeit sind keine Vollzeit-Athleten, vielmehr ambitionierte Amateure. Otello übergibt Ende der 80 er Jahre Schritt für Schritt die Werft in die Hände seines Sohns Leonardo. Der Bau von Ruderbooten aus Kevlar- und Carbonwerkstoffen beginnt auch bei SALANI.
1987, kommt Elia, der Sohn Leonardo’s zur Welt. Auch er wird ein Ruderer, ein natürliches Erbe in der Familie das den Enthusiasmus und die Faszination des Rudersports von Generation zu Generation weiterträgt.
Heute umfasst die Bootswerft Cantiere Salani circa 2000 m² gedeckte Produktionsfläche, fast das Doppelte der ursprünglichen Produktionshallen. Über 200 Ruderboote aller Art werden jährlich hier in bester Handwerkstradition gefertigt.
SALANI unterhält in ganz Europa ein Netz von Distributoren und Verkaufsstellen. Rohmaterialien und Werkstoffe kommen oft aus dem Flugzeugbau, Epoxydharze aus deutscher Produktion und Karbonmatten japanischer Provenienz werden u.a. verarbeitet. Stolz schaut SALANI auf ein Team spezialisierter und engagierter Mitarbeiter, die mehrere Jahrzehnte Erfahrung im Bootsbau aufweisen. Alle Produkte werden ausschließlich in Italien hergestellt, somit kann ein hohes Niveau technischer Fertigkeit und optimale Qualität garantiert und weitergegeben werden.
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